Übersicht:
Vision
Mission
Produkt / Dienstleistungspalette
Kalkulatorisches und Operatives
Standort und Mitarbeiter
Gründungsteam und Organisation
Was gehört in einen Businessplan: Die wichtigsten Businessplan-Bestandteile
Wichtige Businessplan-Bestandteile im Schriftteil
Neben der Executive Summary, der Marktanalyse und der Markteintrittsstrategie/Marketingplan sind die folgenden Businessplan-Bestandteile ebenfalls sehr wichtig und zur Beantwortung der Frage “Was gehört in einen Businessplan” teilweise zwingend notwendig, teilweise Kür. Auf den folgenden Seiten werden wir versuchen einen möglichst vollständigen Schwenk über die Bereiche zugeben, die sozusagen der Kitt zwischen den ganzen klassischen Hauptbereichen darstellen und dem Businessplanempfänger Gelegenheit geben, das gesamte Geschäftskonzept vor dem geistigen Auge greifen zu können.
Im nachfolgenden Interview: Businessplanbestandteile – Nebenkomponenten des Schriftteil-Businessplans.
Businessplan-Bestandteile: Vision
Die unternehmerische Vision hilft einem Unternehmen dabei, Trends und Megatrends miteinzubeziehen und auch zukünftig erfolgreich zu sein. Auch wenn nicht jedes Unternehmen extrem ambitionierte Visionen haben kann, ist es umso wichtiger, als Businessplan-Bestandteil zumindest konkrete Unternehmensziele festzulegen und diese zu aktualisieren, wenn die Meilensteine erreicht wurden. Die Vision kann auch als Unternehmensziel verstanden werden und prägt dadurch die Unternehmensstrategie mit.
Eine Vision beschreibt das “Warum” des Unternehmens und den fortwährend größer werdenden Nutzen für den Kunden durch die Ausweitung der Qualitätsansprüche und Leistungsspektrums des wachsenden Unternehmens. Ebenso dient Sie der Identität und der Positionierung des Unternehmens in der Meinung der Öffentlichkeit, speziell wenn Sie Nachhaltigkeits- oder soziale Themen inkludieren. Zuletzt soll sie als Grundstein der Unternehmenskultur der Identifikation und Motivation der Mitarbeiter dienen und die Erwartungshaltung der Kunden bestätigen.
Was gehört in einen Businessplan: Mission
Das Mission Statement als wegweisender Businessplan-Bestandteil formuliert dabei das konkrete Geschäftsziel, welches in zwei bis drei Jahren erreicht werden soll und bietet dadurch den Rahmen, innerhalb derer die Unternehmensstrategie definiert werden kann. Die Strategie beschreibt die Methode, inwiefern die genannten Ziele realisiert werden sollen. Dabei kann ein Unternehmen beispielsweise eine Qualitätsstrategie haben, oder es kann nach Lean Management oder schnellstmöglicher Expansion streben.
Die Mission eines Unternehmens gibt dem Unternehmen Charakter und kann bei einer ausreichend starken und einzigartigen Prägung damit auch als Alleinstellungsmerkmal gelten. Sie kann alle Bereiche des Unternehmens berühren, insbesondere die Art und Weise wie neue Mitarbeiter in das Unternehmen hinein kommen oder welche Partnerschaften das Unternehmen eingeht.
In diesem Gliederungspunkt finden sich in vielen Businesspläne auch Roadmaps, Milestone-Listen und ähnliche Darstellungen, welche den Weg zur Zielerreichung noch greifbarer und verbindlicher machen sollen. Insbesondere Tech-Startups mit besonderen Möglichkeiten zur Skalierung und dem Willen, sorgfältig ausgewählten Venture Capital Gebern zu gefallen, profitieren davon, sich sehr genau Gedanken darüber zu machen, was sie in diesem Businessplan-Bestandteil nach außen tragen möchten.
Businessplan-Bestandteile: Produkt / Dienstleistungspalette
Das Portfolio beinhaltet das Leistungs- und Produktangebot und weist die Alleinstellungsmerkmale, den Unique Selling Point nach. Diese beiden Businessplan-Bestandteile werden auch “Fokus” und USP (Unique Selling Proposition) genannt.
Unternehmen, welche bereits aktiv sind, können mit dem Businessplan Investoren für eine Erweiterung oder für die Erschließung neuer Geschäftsfelder akquirieren. Es kommt in diesem
Kapitel entscheidend darauf an, die Kompetenz und Erfahrung herauszustellen. Gleichzeitig muss die Innovation des Produkts hervorgehoben werden.
Bei schon marktreifen Produkten können Fotos des Produkts an dieser Stelle platziert werden. Sofern das Produkt noch nicht zur Markteinführung bereit ist, sollten Sie zumindest Pläne beifügen, um dem potenziellen Investor einen ersten Einblick zu gewähren. Dienstleistungen hingegen können vereinfacht über Schaubilder dargestellt werden.
Technischer Fortschritt ermöglicht es, bestehende Geschäftsmodelle mit Blick auf die neuen Kommunikations- und Informationsbedürfnisse der Zielgruppen hin weiterzuentwickeln.
Überlegen Sie, welche neuartigen Angebote sich für die Bereiche TV-Producer, Digital Designer, PR- und Kommunikationsmanager, Medien-, Sport- und Eventmanager, Musikproduzent entwickeln lassen. Auf diese Weise können Sie bereits mit dem Produkt oder der Dienstleistung kostenlose PR gewinnen.
Kern der Vorstellung des Geschäftsmodells sollte es sein, dem Kunden und vorher natürlich dem Investor darzulegen, worin Ihr branchenspezifisches Know-how und Ihre Idee für Neuerungen begründet liegen.
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Was gehört in einen Businessplan: Kalkulatorisches und Operatives
Die Hauptfrage eines jeden Investors ist es, ob sich mit dem Produkt oder der Dienstleistung Gewinn erzielen lässt. Zunächst gilt es, die Herstellungskosten mit den am Markt zu erzielenden Preisen in Einklang zu bringen. Daher müssen Sie genau darstellen, wo und wie das Produkt produziert wird bzw. eine Dienstleistung erstellt wird. Unser Tipp: Setzen Sie auf einen guten Finanzplan. Einen professionellen Finanzplan können Sie von uns erstellen lassen oder mit Blick auf unsere Finanzplanvorlagen selbst programmieren).
Daneben müssen die Punkte Ressourceneinsatz, Produktqualität, Lagerung und Logistik festgelegt werden. Versuchen Sie grundsätzlich etwa bei der Fertigung eines Produkts, die Bestandteile, welche von strategischer Bedeutung sind, selbst herzustellen. Der Zukauf einzelner Komponenten führt immer zu einer gewissen Abhängigkeit, die es gilt, möglichst gering zu halten.
Der Grundsatz, dass die eigene Verhandlungsmacht per Blick auf Abhängigkeiten generell hochgehalten werden muss, zieht sich übrigens immer durch die Unternehmensstrategien erfolgreicher Firmen und Konzerne auf der ganzen Welt. Achten Sie darauf, dass der rote Strategiefaden – wie auch immer dieser genau aussieht – sich durch alle Businessplan-Bestandteile zieht.
Geben Sie möglichst exakt die voraussichtlichen Herstellungskosten an. Beachten Sie dabei die Lohnkosten, den Materialaufwand, sowie den Gemeinkostenzuschlag
Konkret sind Antworten auf die folgenden Fragen für die Erstellung der einzelnen Bestandteile des Businessplans von zentraler Bedeutung:
- Qualität: Erklären Sie, mit welchen Maßnahmen Sie eine gleichbleibende Qualität sicherstellen wollen.
- Kapazität: An dieser Stelle müssen Angaben zur Produktionskapazität, zum Personalbedarf und zu den Fixkosten folgen.
- Anlaufkosten: Welches Startkapital benötigen Sie? Wie hoch sind die Anfangsinvestitionen, mit denen Sie rechnen?
- Zulieferer: Existieren Zulieferer, von denen Sie abhängig sind? Haben die Beschaffungspreise ein konstantes Niveau oder müssen Sie aufgrund von Schwankungen bei Rohstoffpreisen mit Risikoaufschlägen kalkulieren?
- Umweltschutz: Bedarf es der Einhaltung gesetzlicher oder behördlicher Auflagen?
Businessplan-Bestandteile: Standort und Mitarbeiter
Die Standortwahl ist als ein Businessplan-Bestandteil, der für alle Gastronomien oder Einzelhandelsläden etwa absolut entscheidend ist, generell ein nicht zu unterschätzender Punkt. Laufkundschaft erfordert eine verkehrsgünstige Lage, während Grundstückspreise und Fördermittel bei Produktionsstätten eine große Rolle spielen. Führen Sie aus, warum Sie sich für den gewählten Standort entschieden haben.
Im Dienstleistungsbereich spielt neben der Frage, wo die Dienstleistung erbracht werden soll die Frage eine Rolle, wie Sie Ihre Mitarbeiter gewinnen wollen. Die Qualifikation zu gewährleisten und hohe gleichbleibende Qualität anzubieten sind die entscheidenden Punkte. Stellen Sie Ihre Dienstleistungsidee konkret in allen Einzelheiten dar.
In Bezug auf ein neues Produkt müssen Sie das Gegenüber von diesem überzeugen. Daher dürfen die Fakten zu dem Produkt nicht zu kurz kommen.
Fragen, die in diesem Businessplan-Bestandteil beantwortet werden sollten, sind die Folgenden:
- Ist es möglich, Ihr Produkt patentrechtlich schützen zu lassen oder ist dies bereits geschehen?
- Müssen Sie gesetzliche Vorschriften beachten oder Genehmigungen einholen?
- In welchem Ausmaß sind Sie auf Ressourcen wie Maschinen, Personen, Material, Räumlichkeiten im Rahmen des Herstellungsprozesses und der Leistungserbringung angewiesen?
- Benötigen Ihre Mitarbeiter bestimmte Qualifikationen?
- Welches Dienstleistungsvolumen strebt Ihre Firma an? Wie hoch ist die Maximalleistung?
- In welcher Höhe bestehen Produktionskosten? Wie hoch sind die Erstellungskosten für die Dienstleistung?
- Ist es möglich und sinnvoll Produkte auf Vorrat zu produzieren? Wird ein zusätzlicher Lagerraum benötigt? Wie kann dies bewerkstelligt werden? In welcher Größenordnung macht ein solcher Vorrat Sinn?
- Ist es erforderlich, Partnerschaften Im Rahmen des Ein- oder Verkaufs einzugehen?
- Wodurch zeichnet sich Ihr Servicekonzept aus?
- Verfügt die Konkurrenz bereits über ähnliche Produkte? Beschreiben Sie diese.
- Kennzeichnen Sie die Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe! Inwiefern besteht ein Kundennutzen im Vergleich zu Produkten oder Dienstleistungen der Konkurrenz?
Was gehört in einen Businessplan: Gründungsteam und Organisation
Die erfolgreiche Gründung eines Unternehmens ist wesentlich von den Gründungspersonen abhängig, denn ohne ein gutes Managementteam kann die beste Idee nicht umgesetzt werden. Ein gutes Team zu haben hilft dabei, die Finanzierung zu erleichtern.
Viele Investoren blättern bei einem Businessplan unmittelbar nach der Executive Summary in das Kapitel „Management-Team“. Stellen Sie sich und die restliche Führungsmannschaft deshalb ausführlich vor. Häufig findet man in Businessplänen eine umfangreiche Darstellung des Produkts oder der Dienstleistung, aber nur spärliche Informationen zu den Köpfen der Firma. Der potenzielle Geldgeber möchte aber wissen, mit wem er sich einlässt. Oft entscheidend der persönliche Eindruck über das „Ja“ oder „Nein“ zu einem Investment.
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