Kryptos: Die Firma via ICO (Initial Coin Offering) finanzieren
- 11. August 2019
- BrainHive Know-How Base @de
Venture Capital, Business Angels oder auch staatliche Förderprogramme – es gibt zahlreiche Möglichkeiten, um sich finanzielle Hilfe zu holen, wenn man ein Start-up gründen möchte. Neben den altbekannten Finanzierungsmethoden besteht auch die Möglichkeit, mit Initial Coin Offerings (kurz: ICO) zu Geld zu kommen. Laut aktuellem Bericht von ICOData sind seit dem Jahr 2014 weltweit über 2.000 Finanzierungen durch einen sogenannten ICO gelungen.
Erfolgreiche Finanzierung, ein erhebendes Gefühl wenn es klappt
Was kann man sich unter einem Initial Coin Offering vorstellen?
Bei ICO handelt es sich um eine Verbindung von Crowdfunding und der Blockchain-Technologie und lehnt sich sprachlich an die englische Bezeichnung für den Börsengang – also an Initial Public Offering (kurz: IPO) – an. Jedoch gibt es beim ICO keine Unternehmensanteile, die dann in Form von Aktien den Interessierten zum Kauf angeboten werden, sondern nur die virtuellen Münzen der digitalen Währung. Hier spricht man von den sogenannten Token.
Bei Tokens handelt es sich um so etwas wie Gutscheine. Der Investor kauft die Tokens mit einer schon etablierten Kryptowährung, beispielsweise dem Bitcoin, kann aber auch mit einer klassischen Währung, so etwa mit dem Euro oder US Dollar, bezahlen. Nach dem ICO werden die Token dann auf den klassischen Online-Börsen für digitale Währungen gehandelt. Verbucht das finanzierte Projekt später einen Erfolg, so steigt der Wert der Token.
Das heißt, ein ICO kann durchaus mit dem Crowdfunding verglichen werden. „Es handelt sich um einen Kickstarter auf Steroiden“, so Balaji Srinivasan, Aufsichtsratsmitglied der Venture Capital-Firma Andreessen Horowitz. Aufgrund der Tatsache, dass es kein Eigenkapital oder auch Mezzanine-Kapital gibt, handelt es sich eigentlich um Spenden. Schlussendlich gibt es für den Investor auch kein Mitbestimmungsrecht; der Investor hat auch keine rechtlichen Ansprüche, da es bei Token Sales auch keinen Rechtsrahmen gibt.
Die ausgesprochen mangelhafte Regulierung ist es am Ende auch, warum ein ICO für das eine oder andere Start-up so interessant ist. Denn es gibt keine Reporting-Pflichten, im Falle einer Insolvenz keine Regressansprüche und zudem auch nur einen geringen bürokratischen Aufwand. Für den Anleger bedeutet das aber, dass er ein durchaus hohes Risiko eingeht, wenn er in ein derartiges Projekt investiert. Scheitert nämlich das Projekt, so bleiben ihm nur wertlose Token.
Ein Investment in ein ICO mag durchaus eine Alternative zum klassischen Bitcoin-Investment über Cryptosoft sein. Jedoch sollte man sich ganz genau mit den diversen Vor- und Nachteilen befassen, bevor man sein Geld in ein Start-up steckt.
Kein ungefährliches Investment
Der wohl größte Vorteil der Anleger ist zudem jetzt auch Geschichte, weil Tokens nicht mehr öffentlich gehandelt werden dürfen. Wurde so die illiquide Geldanlage auf einmal liquide, da Tokens nach der Auktion auf einmal auf den Handelsplätzen für digitale Währungen gehandelt werden konnte, so ist das nicht mehr möglich: ICOs fallen nun unter das Wertpapiergesetz – das heißt, nun geht es um die Einhaltung hoher gesetzlicher Anforderungen.
Die Handelbarkeit der Tokens hat für Start-ups keinen großen Vorteil gebracht, weil den Gründern die Planungssicherheit gefehlt hat. Wurde nämlich vom ersten Tag an auf die Entwicklung der Firma spekuliert, so stand das kleine Unternehmen natürlich unter einem nicht zu unterschätzenden Erfolgsdruck. Wäre der Kurs des Token dann eingebrochen, so etwa aufgrund der aktuellen Marktsituation, hätte das – trotz erfolgreicher Arbeit – das vorzeitige Ende des Unternehmens bedeuten können.
Whitepaper gewährt einen Blick hinter die Kulissen
Neben einer sachgerechten Gestaltung des Tokens mag auch die Erstellung des Whitepapers, das natürlich auch aussagekräftig sein soll, eine Herausforderung sein. In dem Whitepaper sollten nämlich alle Hintergründe des ICOs, das verfolgte Geschäftsmodell und natürlich auch die Folgen für den einzelnen Anleger beleuchtet werden. Wird ein derartiges Whitepaper sorgfältig erstellt, so nimmt das einen doch beachtlichen Umfang an.
In dem Whitepaper sollte das Business-Modell auch derart beschrieben werden, sodass dem Leser klar wird, wie es zu der Vergabe der Tokens kommt, welche Rechte ein zukünftiger Token-Holder hat und wofür das eingesammelte Kapital überhaupt verwendet werden soll. Zudem finden sich in dem Whitepaper auch die vertraglichen sowie rechtlichen Rahmenbedingungen. Je nach Token-Funktionalität muss zudem auch noch ein gesetzlich vorgeschriebenes Prospekt erstellt werden.
Bilder:
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