Investitionsplanung im Businessplan
Investitionsplanung
Bei der Erstellung eines Businessplans spielt die Investitionsplanung eine wichtige und sehr zentrale Rolle. Hierbei werden die anfänglichen Investitionen und auch der voraussichtliche Kapitalbedarf aufgeführt. Demnach wird genauestens ermittelt, was Sie für einen erfolgreichen Unternehmensstart benötigen.
Je größer Anteil der Investitionsmittel ist, desto leichter lassen sich potenzielle Geldgeber (Banken und Kreditinstitute) von einer Kreditvergabe überzeugen. Dies liegt daran, dass die Investitionsmittel leichter messbar und die Investitionen deshalb nachvollziehbar sind und einen realistischen Eindruck vermitteln. Bei finanziellen Mitteln ist dies oftmals schwieriger. Hier lässt sich nicht unbedingt zweifelsfrei nachvollziehen, wofür diese eingesetzt werden, und somit ergibt sich ein Risiko der Zweckentfremdung. Dagegen möchten sich natürlich viele Geldgeber absichern.
Aus diesem Grund ist es wichtig, die Höhe der Investitionsmittel so genau wie möglich anzugeben. Je detaillierter die Auflistung erfolgt, umso höher sind die Chancen auf einen Kredit. Am besten ist es, wenn man diese Mittel gesondert im Anhang des Businessplanes aufführt.
Investitionsplanung im Businessplan- Alles muss stimmig sein!
Die Investitionsplanung ist eng mit den übrigen Teilen des Businessplans verbunden. Dies liegt daran, dass der Kapitalbedarf Einfluss auf die Rentabilitätsplanung und die Liquiditätsplanung nimmt. Des Weiteren müssen die so genannten „Refinanzierungskosten“ ermittelt werden. Vor allem Zinsen sowie das Verhältnis zwischen den Anschaffungskosten und der Nutzungsdauer spielen dabei eine wichtige Rolle. Dabei sollte auch die kalkulatorische Abschreibung nicht außer Acht gelassen werden.
Es gibt also verschiedene Bereiche, welche in der Investitionsplanung berücksichtigt werden müssen: So werden hier Positionen wie Material, Software, Büroeinrichtung, Fahrzeuge aber auch Gründungskosten aufgelistet. Selbst Werbekosten, Mietkosten und Kosten für die Eröffnung finden hier in der Planung ihren Platz. Somit kann sich die Investitionsplanung im Businessplan schnell über mehrere Seiten erstrecken. Je nach Anzahl der aufgeführten Faktoren ist ein Umfang zwischen einer und vier Seiten durchaus realistisch. Hierbei lässt sich allerdings auch festhalten, dass eine umfangreiche Investitionsplanung immer besser ist als eine zu knapp gehaltene Planung.
Tipps für die Investitionsplanung im Businessplan
Es gibt einige Tipps, welche man für die Erstellung einer erfolgreichen Investitionsplanung beachten sollte. So sollte man beispielsweise auch die Investitionsmittel aufführen, welche man bereits besitzt, die aber für die Umsetzung der Geschäftsidee benötigt werden. Auch gebrauchte Gegenstände können also in die Planung mit einfließen. Wichtig dabei ist, dass der aktuelle Zeitwert zugrunde gelegt wird. Hierbei sollte man ein wenig recherchieren und realistische Werte angeben. Auch die Umsatzsteuer darf nicht unter den Tisch fallen. Diese wird bei vielen Investitionen fällig und muss in der Planung auftauchen.
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