Fremdkapitalquote im Businessplan

Für die Gründung der meisten Unternehmen ist Fremdkapital notwendig. Beim Fremdkapital handelt es sich um Geldmittel, welche von den unterschiedlichen Kapitalgebern zur Verfügung gestellt werden, wenn das Eigenkapital für die Unternehmensgründung nicht ausreicht. Deshalb ist es wichtig, dass ein Plan auch die Fremdkapitalquote berücksichtigt. Die Fremdkapitalquote ist besonders für die Investoren wie Banken oder andere Geldgeber interessant, denn gerade diese interessieren sich für die Frage, inwieweit das neu zu gründende Unternehmen von fremden Finanzmitteln abhängt. Aus diesem Grund sollte die Fremdkapitalquote genau berechnet und für weitere detaillierte Zwecke im Businessplan anschaulich dargestellt werden.

Was gehört zur Fremdkapitalquote im Businessplan

Die Fremdkapitalquote ist Bestandteil der Kapitalstruktur im Businessplan und wird im Rahmen des Finanzierungsmodells festgehalten. Sie beschreibt den Anteil des Fremdkapitals am Gesamtkapital eines Unternehmens.

Zu den Posten, die als Fremdkapital gelten, gehören:

Kredite
Verbindlichkeiten
Rückstellungen
Fremdkapitalanteile an den Sonderposten mit Rücklageanteil

Berechnung der Fremdkapitalquote im Businessplan

Sie kann im Businessplan einfach durch eine Prozentzahl dargestellt werden. Die Fremdkapitalquote errechnet sich somit wie folgt:

(100 x Fremdkapital) / Gesamtkapital = Fremdkapitalquote.

Mit dieser Berechnung werden das Fremdkapital und das Gesamtkapital in ein Verhältnis gesetzt. In Zusammenhang mit der Fremdkapitalquote sollten im Businessplan weitere Berechnungen hinsichtlich der Eigenkapitalquote, der Anlagendeckung oder auch der Umlaufintensität dargestellt werden. Auf diese Weise wird ein klares Bild vermittelt, wie das zukünftige Unternehmen finanziell aufgestellt ist. Wer den Businessplan und insbesondere die Fremdkapitalquote allein aufstellen möchte, der sollte darauf achten, dass alle Posten, welche dem Fremdkapital zugeordnet werden, ordentlich zugeteilt werden.