Die Gewerbesteuer im Businessplan berechnen
Gewerbesteuer
Bei der Gewerbesteuer handelt es sich um eine sehr bedeutsame Einnahmequelle für die Gemeinden, denn mittels dieser Steuer werden Anteile der Infrastruktur mitfinanziert. Das ist natürlich auch für Sie als Unternehmer von hoher Bedeutsamkeit, denn von einer guten Infrastruktur profitieren auch Sie.
Für Sie ist die Gewerbesteuer möglicherweise ein hoher Betrag, den Sie zahlen müssen, und dieser muss deshalb auch im Businessplan ersichtlich sein.
Wie berechnet man die Gewerbesteuer?
Die Gewerbesteuer wird in Ihrem Businessplan mittels der planmäßigen Gewinn-und-Verlust-Rechnung ermittelt. Dafür gibt es eine Grundformel:
Gewerbesteuer = Gewerbeertrag * 3,5% * H
Der Gewerbeertrag wird aus dem Verlustvortrag und dem Jahresüberschuss ermittelt und das Ergebnis mit 3,5% multipliziert. 3,5% ist die gesetzlich vorgeschriebene Steuermesszahl. Den sich hieraus ergebenden Wert multipliziert man mit dem Hebesatz (H). Dieser Satz wird von jeder Gemeinde speziell erhoben. Wie hoch dieser in Ihrem Fall ist, entnehmen Sie der Homepage Ihrer Gemeinde. Das Endergebnis dieser Rechnung ist dann der prozentuale Gewerbesteueranteil.
Wenn es sich bei Ihrem Unternehmen um eine Personengesellschaft oder um ein Einzelunternehmen handelt, können Sie den Freibetrag von 24.500 Euro abziehen.
Wo fügt man die Berechnung der Gewerbesteuer im Businessplan ein?
Da es sich bei der Gewerbesteuer um einen Teil der Steuerberechnungen handelt, fügt man diese in den Finanzteil ein – allerdings muss sie dafür zuvor in der Plan-Gewinn-und-Verlust-Rechnung berechnet werden. Dabei berechnet man die Steuern vom Einkommen und dem Ertrag. Um den Posten Gewerbesteuer aufzuführen, müssen in der Bilanz Rückstellungen unter Steuerrückstellungen gebildet werden.
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