Bankkosten im Businessplan berücksichtigen

Raus aus der Arbeitslosigkeit, endlich Selbstverwirklichung oder endlich DAS Produkt an den Markt bringen, was hierzulande schon immer gefehlt hat. Viele Existenzgründer kennen die schlaflosen Nächte vor dieser Entscheidung zum Aufbruch. Idee im Kopf und ab zur Bank einen Kredit beantragen um sogleich mit dem Businessplan konfrontiert zu werden.

Ein Begriff, der zusammen mit Wörtern ‘Umsatz- und Finanzplanung’, ‘Rentabilitätsvorschau’ und ‘Liquiditätsvorschau’ aus einer fernen Galaxie zu stammen scheint. Außerdem bringt er die Erkenntnis, dass die Bank Zahlen wissen möchte, die der Gründer eines Start-up Unternehmens selbst noch gar nicht weiß oder abschätzen kann. Wieviel Umsatz werde ich haben? Wer kauft tatsächlich meine Produkte oder Dienstleistungen? Und warum muss man die Steuern bei der Liquidität doch berücksichtigen, bei der Rentabilität aber nicht. Wieder schlaflose Nächte?

Nun, ganz so schlimm ist das alles nicht. Zunächst gibt es zahlreiche Internetportale, die zeigen, wie ein Businessplan aufgebaut wird (siehe auch die Wissensbasis hier auf BrainHive) und was er beinhalten soll. Außerdem bieten Institutionen wie die IHK oder Berater für Existenzgründer Kurse, Schulungen bzw. gleich die Erstellung des Businessplanes anhand einer Analyse der Geschäftsidee an. Der Plan muss die Tragfähigkeit eines Konzeptes aufzeigen, damit die Bank oder andere Geldgeber wie Fördermittelinstitute (KfW, Agentur für Arbeit usw.) ihre eigenen Risiken mit diesem Vorhaben abschätzen können, wenn sie dem Gründer ihr Geld leihen.

Auf einen wirklich guten Businessplan kommt es an

Je sorgfältiger der Businessplan ausgearbeitet ist, desto mehr zeigt der Gründer, dass er sorgsam mit dem ihm anvertrauten Kapital und seinen künftigen monetären Ressourcen umgehen wird, also seiner Verpflichtung nachkommen wird, seine Schulden wieder abzutragen. Er zeigt auf, wie die eigenen privaten Ausgaben realistisch abgeschätzt und angegeben werden. Weitere Inhalte können sein: welcher Kundennutzen wird geboten, welche Werbestrategie wird verwendet, wie ist die aktuelle Markt- und Wettbewerbssituation und wie regiert man als Gründer vor allem in der sensiblen Startup-Phase darauf, welche Anschaffungen, wie z.B. Betriebsmittel oder Fahrzeuge sind nötig, welche Miete für das Büro oder Lagergebäude fällt an, Versicherungen, Nebenkosten, Löhne und Lohnnebenkosten usw.

Je detaillierter der Businessplan, umso offener stellt sich der Gründer gegenüber potenziellen Geldgebern dar. Die Zahlen, die einzutragen sind, resultieren aus vielen Quellen, die zu recherchieren sind. Das sind eigene Erfahrungswerte aus der Branche in die man gründen möchte, wenn man beispielsweise schon einige Jahre als Arbeitnehmer damit tätig war, weiß man um erzielbare Preise, Branchenspezifika die sich in Zahlen ausdrücken lassen oder um das Verhalten der Kunden und deren Struktur.

Branchenkennzahlen erhält man von der IHK oder der Handwerkskammer oder auch Verbänden. Lohnnebenkosten lassen sich anhand des geschätzten Personalbedarfes mit Online-Rechnern fast ganz genau berechnen. Andere Kosten wie Versicherungen, Miete oder Fahrzeugkosten, kann man sich durch Angebote von diversen Anbietern erfragen. Verbrauchwerte wie Wasser, Benzin, Reparaturkosten und Steuern sind schätzbar. Was natürlich nicht fehlen darf sind die Kosten, wegen denen der Gründer die Bank aufsucht: Kreditzinsen, Tilgungsraten, Bankgebühren, Zinsen für die Kontokorrentlinie.

Kostenfaktor Bankverkehr

Schon klassische Kontenmodelle für Selbständige haben saftige Preise bei den Kreditinstituten, da diese Kundengruppe keinen regelmäßigen Geldeingang aufweist und für die Bank ein stetes Risiko darstellt. Es lohnt sich daher Vergleiche anzustellen, denn auch für Selbständige gibt es gebührenfreie Kontenmodelle. Einen guten Überblick finden Sie auf der Seite www.bestesgirokonto.net. Damit kann der Gründer im Businessplan zumindest bei diesen Kosten mit einer positiven Null aufwarten und diese auch schlüssig begründen.

In jedem Fall ist es immer besser sich Rat zu suchen, damit der Businessplan schlüssig wird, denn der Gründer hält damit einen individuellen Leitfaden, sozusagen sein Handbuch für sein Startup-Unternehmen in der Hand, an Hand dessen er Einnahmen, Ausgaben und Liquidität immer überwachen kann.

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